Baubeginn an den restlichen Vorhaben mit ca. 500 Wohnungen noch 2020 – Fertigstellung des 350-Millionen-Projekts bis 2023
In diesem Jahr können wahrscheinlich an fast allen restlichen Projekten des Ludwig Hoffmann Quartiers (LHQ) in Berlin-Buch die Bauarbeiten beginnen. Bis zur geplanten Vollendung des Gesamtprojekts im Jahr 2023 müssen vor allem noch eine Neubauanlage, ein Komplex aus vier Gebäuden mit Mikro-Apartments für Wohnen auf Zeit und ein Gebäude für Senioren-Servicewohnen errichtet werden. Diese und ein paar ebenfalls noch fertigzustellende kleinere Vorhaben bringen zusammen noch einmal ungefähr 500 Wohnungen auf den Markt, wodurch sich die Wohnsituation in Berlin-Buch auch in den kommenden Jahren weiter verbessern wird.
Eines der größten Wohnungsbauprojekte in Berlin
Mit 28 Hektar Grundfläche und einem Investitionsvolumen von insgesamt etwa 350 Millionen Euro ist das Ludwig Hoffmann Quartier eines der aktuell größten Wohnungsbauvorhaben in der Hauptstadt. Die Planungs- und Erschließungsarbeiten dauerten vier Jahre, von 2012 bis 2016, und bis heute sind etwa 65 Prozent aller Einzelprojekte verwirklicht. Dazu gehören fast alle unter Denkmalschutz stehenden Wohngebäude, zwei Schulen, drei Kindergärten, mehrere Häuser für betreutes Wohnen von Kindern und Jugendlichen und eine im Februar dieses Jahres vom Land Berlin erworbene neue Drei-Feld-Sporthalle. Ebenfalls abgeschlossen sind die Arbeiten an zwei Gewerbegebäuden sowie an einem Großteil der ebenfalls denkmalgeschützten Gartenanlagen. „Damit sind ungefähr zwei Drittel aller Vorhaben erfüllt“, so Andreas Dahlke, geschäftsführender Gesellschafter der Ludwig Hoffmann Quartier Objektgesellschaft mbH & Co. KG sowie Geschäftsführer des Projektentwicklungsunternehmens, der SITUS GmbH Grundstück + Projekt. „Wir können bereits“, Dahlke weiter, „von einem funktionierenden Stadtquartier sprechen. Im Zuge der Fertigstellung der restlichen Objekte wird das Wesen des LHQ aber noch deutlicher zur Geltung kommen.“ Zusammen mit einer umfangreichen sozialen Infrastruktur erfüllt das LHQ die Anforderungen moderner Urbanität. Zweifel, dass dies in Stadtrandlagen möglich ist, wurden vom Ludwig Hoffmann Quartier bereits jetzt überzeugend entkräftet.
Wandel
Das Areal des Ludwig Hoffmann Quartiers diente fast hundert Jahre als Medizinstandort. Die Umnutzung wurde möglich, da sich die vorhandene Bausubstanz ausgezeichnet für den Wohnungsbau eignete und außerdem auch Möglichkeiten für Neubauten bestanden. Die 33 denkmalgeschützten Bestandsgebäude des historischen Teils wurden originalgetreu saniert. Grundlage dafür war ein eigens dafür entwickeltes denkmalpflegerisches Leitkonzept, wonach der neoklassizistische Stil der Gebäude und der Charakter der Anlage als Gartenstadt erhalten bleiben. Hingegen ist der Neubaubereich des Ludwig Hoffmann Quartiers auf die Entwicklung und Nutzung innovativer Mittel und Wege für den Wohnungsbau der Zukunft ausgerichtet, allen voran im Bereich technische Infrastruktur.
Anspruch
Das Ludwig Hoffmann Quartier leistet einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Standorts Berlin-Buch, der sich weiterhin zu einem zukunftsträchtigen Stadtteil entwickelt. Mit der steigenden Zahl hochqualifizierter Arbeitskräfte wächst auch der Bedarf an modernem Wohnraum. Immer mehr wollen in Buch nicht nur arbeiten, sondern auch leben. Singles, junge Paare, Familien mit Kindern und Senioren finden im Ludwig Hoffmann Quartier passende Grundrisse und Wohnungsausstattungen für ihre individuellen Ansprüche. „Wir haben hier ein Wohnungsangebot geschaffen, dass die bisherigen Angebote im Stadtteil Buch ergänzt“, erklärt Florian Hoffmann, Geschäftsführer der SITUS GmbH Grundstück + Projekt. Dafür wurde kein Aufwand gescheut, wie aufwändige Erschließungsarbeiten schon am Beginn der Bautätigkeit verdeutlichten. Um die gesamte Infrastruktur samt Wasserleitungen, Telefon-, Heizungs- und TV-Anschlüssen auf den neusten Stand zu bringen, waren erhebliche Baumaßnahmen erforderlich. „Doch das hat sich gelohnt“, so Hoffmann weiter, „da wir langfristig eine solide Grundlage für das gesamte Projekt geschaffen haben. Das war eine Investition in die Zukunft und eine wichtige Voraussetzung zur Sicherung einer dauerhaft hohen Wohn- und Lebensqualität im LHQ.“
